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Herzlich Willkommen auf meinem Blog!




Hier schreibe ich über Themen der Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit und Spiritualität.

Falls Dir der Beitrag gefällt, lass mir gerne ein Herz da und schreib in den Kommentaren, was Du darüber denkst.

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Dein inneres Kind

"One of the central paradoxes of being an earthling is this: as you strive to get better, remember you're enough." (Jaimal Yogis).


Dein „inneres Kind“. Siehst du es? Liebst du es?


Das Innere Kind ist eine Metapher für die im Gehirn und Unterbewusstsein gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus unserer Kindheit.


Die Wissenschaft ist sich mittlerweile einig, dass die ersten drei Lebensjahre für unsere Prägungen verantwortlich sind.


So wie wir uns in dieser Zeit gefühlt haben, so fühlen wir uns - vereinfacht ausgedrückt - unser ganzes Leben lang. Und so handeln wir auch unbewusst. Unser Weg ist also vorgezeichnet.


Es ist kein Zufall, dass sich der Mensch an diese ersten drei Lebensjahre nicht erinnern kann. Man spricht hier von der Kindheitsamnesie.


Für uns als Kind ist es in diesen ersten Lebensjahren überlebensnotwendig, sich an seinen Bezugspersonen zu orientieren. An ihrem Modell lernen wir, was Liebe ist. Aber auch Angst, Wut, Glück, Freude, Schmerz.


Die schreckliche Geschichte des rumänischen Kinderheims Cighid macht das deutlich. Was passierte dort? Sechs „Erzieherinnen“ mussten sich Tag für Tag um über 120 Kinder kümmern. Wenn überhaupt, wurden diese nur notdürftig versorgt. Keine Zuwendung, kein Körperkontakt, keine lieben Worte oder ähnliches. Die Folge war, dass dort bis bis Ende der 80er Jahre über 100 Säuglinge und Kinder aufgrund emotionaler Vernachlässigung starben. Die Überlebenden haben bis heute schwerste Entwicklungsverzögerungen und geistige Behinderungen.

Ein Extrembeispiel. Aber es zeigt, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, welches Nähe, Gemeinschaft, Umarmungen, Körperkontakt, Liebkosungen, Küsse, einfach Liebe braucht! (Auf die C-Maßnahmen und die Folgen daraus für unsere Kinder möchte ich hier erst gar nicht eingehen…)


Was bedeutet dies nun konkret?


Erich Kästner drückte es so aus: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“.


Egal was war - denn wir alle, unsere Eltern natürlich auch, sind nur Menschen und jeder gibt und gab stets sein Bestmögliches - und was wir gelernt haben, es kann neu erlernt werden!


„Die besten Eltern machen täglich 20 ernsthafte Fehler“, so der Familientherapeut Jesper Juul.


Es geht hier auch nicht um Schuldzuweisung. Es geht um Heilung!

Mit der richtigen Unterstützung, können tiefsitzende Glaubenssätze und Muster aus der Kindheit aufgelöst, umgewandelt und integriert werden.


Dies führt zu einem völlig neuen Leben, in dem - scheinbar wie von selbst - Dinge gelingen, liebevolle Beziehungen entstehen, der Erfolg kommt und die Freude am Sein erlebt wird.


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