Ich bin aus meinem alten Beruf ausgestiegen, weil ich dort nicht mehr wirklich ich selbst sein konnte.
Die Tätigkeiten dort, die Arbeit an sich, haben sich im Laufe der Zeit nicht verändert - ich allerdings schon!
Ich spürte während meiner Transformation immer mehr, dass mich diese Arbeit nicht mehr erfüllt.
Die Kollegen, das Gehalt, Sicherheiten, meine Arbeitszeiten, das war alles nach wie vor super!
Für mich fehlte aber die Sinnhaftigkeit in meinem Tun.
Was bewirke ich dort wirklich? Für wen bewirke ich denn etwas? Wem diene ich eigentlich? Stehe ich voll und ganz hinter meinem Tun?
Bin ich dort wahrhaftig Ich?
Trägt meine Tätigkeit etwas zu einer Welt bei, in der ich leben möchte?
Die Antworten waren für mich schnell klar. Und dann war es auch Zeit für einen Aufbruch.
Wie ein Schmetterling, der sich entpuppt hat 🦋
Er wird einfach nicht mehr im Lebensraum der Raupe existieren können 🐛
Seitdem arbeite ich nicht mehr - denn ich liebe was ich tue!
Es erfüllt mich in der Tiefe meines Herzens. Es lässt meine Seele jubeln! Ja, ich würde es sogar umsonst machen (nehme aber auch gerne den Energieausgleich dafür an 😉).
Ich bekomme so viel Dankbarkeit von den Menschen, die ich begleiten darf. Ich spüre und sehe, was ich mit dem was ich gebe, bewirke. Was bei ihnen heilen darf, an welchen Entwicklungen und Veränderungsprozessen ich teilhabe. Mehr Sinnhaftigkeit kann ich mir nicht vorstellen.
Viele Selbstständige nennen ihren Arbeitsalltag mit einem Augenzwinkern „selbst und ständig“.
Für mich ist es aber „ständig ich selbst“! Denn mit dem was ich mache, kann ich wirklich Ich selbst sein.
Darauf kommt es meiner Meinung nach an: So wahrhaftig wie nur möglich zu leben. In allen Bereichen! Sei es in Beruf, Beziehungen, Freizeit oder im Alleinsein.
